Ein denkwürdiger letzter Bote – im Herbst folgt der Neue

Die Sommerausgabe des Laurentiusboten ist da! Ab sofort liegt der neue Gemeindebrief in allen Predigtstätten aus. Sie erhalten ihn außerdem im Kirchbüro, in der Bücherstube, oder können ihn hier downloaden. Mit diesem Boten endet in Köpenick eine Ära: Unsere Küsterin Astrid Wekel, die seit 27 (!) Jahren die Herausgabe des Gemeindebriefs verantwortete und für pünktliches Erscheinen, fehlerfreie Lektüre und die schönen Vignetten sorgte, gibt den Staffelstab weiter. Dem Redaktionskreis bleibt sie aber erhalten – und als Küsterin ebenso. Der erste Bote erschien 1994 und wurde, wie auf dem Foto zu sehen in der K4 sorgsam archiviert. Diesen Herbst erhält der Gemeindebrief ein neues Aussehen.

Küsterin Astrid Wekel kümmerte sich seit 1994 um das pünktliche Erscheinen des „Boten“.

GKR-Mitglied Eva-Maria Eppelmann hat sich umgehört und Stimmen aus den unterschiedlichsten Ecken der Gemeinde zusammengetragen, die von großem Dank und noch größeren Respekt gegenüber der redaktionellen Arbeit zeugen.

Der allererste Gemeindebrief der Stadtkirchengemeinde erschien in den Jahren 1925 bis 1933. Es sollten mehr als sechs Jahrzehnte vergehen, bis der Bote in seiner heutigen Gestalt in Erscheinung trat. Begründet hatten ihn seinerzeit – neben Astrid Wekel – die Frau des damaligen Gemeindepfarrers, Angela Koppehl, Gemeindeglied Kerstin Klötzsch, die inzwischen nach Müggelheim gezogen ist, Vikarin Gabriele Zieme, heute Pfarrerin in Neuruppin, und Annekathrin Seeber. Die erste Ausgabe umfasste stolze neun Seiten. An computergestützes Tippen und Layouten war damals noch nicht zu denken.

Der Ur-Bote erschien am 4. Oktober 1925 und wies neben gemeindlichen und geistlichen Themen sogar Werbung auf, für Pflaumenmus und Gänsefedern. Damals gab es wöchentlich ein neues Blatt, vier Seiten im A4-Format, das sich zum Monatsabonnement von 36 Pfennigen beim Postamt Köpenick vorbestellen ließt. Die Absicht stellte die Redaktion auch klar, der Laurentiusbote solle „zur Förderung kirchlichen Lebens beitragen“ und „ein Spiegel der Gesellschaft sein“.

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen.