Der König erreicht Jerusalem

„Wer reitet so spät durch Nacht und Wind“, so beginnt das Gedicht „Der Erlkönig“ vom großen deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe. Von dem werdet ihr später in der Schule noch hören. Man könnte bei dem Foto denken, auch ich reite auf dem Schaukelpferd meines Sohnes zu später Stunde durch Flur und Treppenhaus, aber dem ist nicht so! Ich wollte euch mit dem Selfie – passend zur Geschichte und zum Thema der neuen Podcast-Folge – einladen, in die Geschichte reinzuhören!

Darin reitet noch einer – und steht kurz davor, in Jerusalem einzuziehen. Jesus! Allerdings nicht auf einem Schaukelpferd, sondern auf dem Rücken eines Esels. Und die Leute jubeln ihm zu wie einem modernen Popstar unserer Tage. Sie legen ihm Palmzweige zu Füßen, etwa so, wie Stars der rote Teppich ausgerollt wird, über den sie gehen dürfen. Jesu‘ Einzug in Jerusalem ist das Ereignis, dem wir am Palmsonntag gedenken. Palmarum, wie der Tag im Kirchenjahr heißt, ist dieses Jahr am 28. März. Es ist der letzte Sonntag vor Ostern.

Freude herrscht auch, weil wir damit am Start in den Frühling stehen, wieder nach draußen können, die Wärme der Sonne genießen, spielen, Spaß haben. In einem anderen Gedicht jenes Johann Wolfgang von Goethe heißt es zu Beginn „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche“, hoffentlich endet die Eiszeit der Corona-Krise auch bald. Ein frohes Osterfest uns allen!

Euer Johannes.

Ein paar Frühlingsboten im Blumentopf selbst ziehen – kein Problem. Hier erfahrt ihr, wie das geht.

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