Kunst trifft Andacht: Friedensgebet für die Ukraine

Der bewaffnete Überfall Russlands auf die Ukraine trifft auch uns. Gegen die Sprachlosigkeit und für Frieden beten wir mit unseren Nachbarn der Hofkirchengemeinde jeden Abend um 19.50 Uhr für zehn Minuten. Es besteht die Möglichkeit, sich eine Erinnerung auf das Handy schicken zu lassen, um von jedem Ort aus innehalten zu können. Die Stadtkirche bietet mit der Offenen Kirche an jedem Samstag von 16 bis 18 Uhr einen Ort der Stille und des Gebets für die Menschen im Krieg und alle, die Familien oder Freunde in der Ukraine haben und Angst um sie haben müssen. Zuvor, von 15.30 Uhr bis 16 Uhr findet in der Stadtkirche ein Friedensgebet statt. Wir beten auch für die Russinnen und Russen, die trotz staatlicher Drohungen und Gewalt auf die Straße gehen und für Frieden demonstrieren. Und für alle Menschen weltweit, die von Kriegen bedroht sind.

Die kommenden Termine sind:

11. Juni deutsch-ukrainische Andacht (zweisprachig) mit Pfarrer Ralf Musold und Gästen
18. Juni der Köpenicker Künstler Heiko Plessmann im Gespräch mit Pfarrer Ralf Musold über sein jüngstes Bild „Ukraine: der Krieg und die Hoffnung auf Frieden“
26. Juni mit Pastoralreferent Jaroslav Kryzhanowsky aus der Ukraine (in deutscher Sprache)
2. Juli mit Konfirmandinnen und Konfirmanden (Pfarrerin Marit von Homeyer // Pfarrer Ralf Musold)

[Aktuell] Kunst trifft Andacht: Während der Berliner Sommerferien pausiert das Friedensgebet. Sie haben weiterhin die Gelegenheit, zur Offenen Kirche still Andacht zu halten. Das Bild des Künstlers Heiko Plessmann wird aus diesem Anlass bis 3. September in der Stadtkirche öffentlich ausgestellt sein. Weitere Infos und ein Eindruck von der Präsentation beim Friedensgebet des 18. Juni finden Sie HIER.

Wenn Sie etwas spenden möchten: Die Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Menschen in der Alfred-Randt-Straße 19 (Allendeviertel, 12559 Berlin) nimmt Kleidung entgegen, sowie Hauswirtschaftsartikel, Pflegeprodukte und Medikamente. Wer ein paar Stunden Zeit erübrigen kann, um in der Gemeinschaftsunterkunft mitzuhelfen (Essensausgabe), findet hier eine Liste (Google Doc) online. Informationen bei Danai Tsitomenea unter Tel. mobil (0176) 68388194 oder per E-Mail: info@allende2hilft.de 

Die Möglichkeit zum Austausch für Geflüchtete (Frauen bzw. Familien) bietet das Familienzentrum in der Rosenstraße 1 (Altstadt Köpenick, gegenüber dem Rathaus) freitags von 9 bis 12 Uhr (3G-Regel).

Möchten Sie die Ukraine-Hilfe durch eine Geldspende unterstützen, bitte richten Sie diese entweder an die Ukrainehilfe Lobetal oder an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe von Diakonie und Caritas. Dort können Sie online auch eine Spendenbescheinigung beantragen. Spenden für die Unterstützung ukrainischer Geflüchteter in Polen koordiniert der Internationale Bund (IB). Von Berlin fährt jede Woche ein Hilfskonvoi nach Krakau.

Die Berliner Telefonseelsorge hat ihr russischsprachiges Angebot „Doweria“ (übersetzt: Vertrauen) erweitert. Die Ehrenamtlichen beraten gezielt geflüchtete Menschen, aber auch MuttersprachlerInnen, die als Helfende in der aktuellen Situation gefordert sind: Tel. (030) 440 308 454. Die Nummer ist rund um die Uhr besetzt. Initiatorin ist die gebürtige Ukrainerin Tatjana Michalak.

Fotos: H.-J. Meyer, flickr

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