Ein Abend voller Licht und Wärme: Rückblick auf unser St. Martinsfest 2025

Das Köpenicker Schloss und die Straßen unserer bezaubernden Altstadt sind längst im Alltag angekommen. Doch in unseren Herzen strahlt weiterhin das Licht des St. Martinstags vom 11. November 2025. Es war ein Abend, der uns auf wundersame Weise mit der besonderen Wärme der Gemeinschaft und der Botschaft der Barmherzigkeit erfüllte.

In diesem Jahr schenkte uns der November unerwartet mildes Wetter, das den traditionellen Laternenumzug in eine fast frühlingshafte Atmosphäre hüllte. Vielleicht war es diese milde Witterung, die so viele große und kleine Besucher in die St. Josef-Kirche lockte. Sie kamen von nah und fern, um den Abend gemeinsam zu verbringen.

Der Auftakt war, wie immer, ein bewegender Gottesdienst, der in bewährter ökumenischer Gemeinschaft gefeiert wurde.

Dann kam der magische Moment: der Lichterumzug. Hunderte selbstgebastelter Laternen, die von den Kindern behutsam getragen wurden, erleuchteten die Dämmerung. Es war ein wahrer Strom aus Funken und Farben, der sich von der Kirche durch die historischen Gassen Köpenicks zog.

Das Ziel war das festlich erleuchtete Köpenicker Schloss. Im Schlosshof versammelt, lauschte die andächtige Menge der Martinsgeschichte. In der Stille, die nur vom Rascheln des Herbstlaubs und dem Flackern der Kerzen unterbrochen wurde, wurde die uralte Geschichte lebendig. Wir sahen zu, wie der Heilige Martin seinen Mantel teilte – eine Geste der selbstlosen Nächstenliebe, die bis heute nichts von ihrer Kraft verloren hat. In den großen Augen der Kinder spiegelte sich nicht nur das Laternenlicht, sondern auch die Faszination für diese zeitlose Botschaft.

Es war ein Abend, der zeigte, dass die wahre Wärme nicht vom Wetter, sondern aus unseren Herzen kommt. Die Gemeinschaft, die Freude und die tiefe Bedeutung des Teilens ließen uns alle für einige Stunden im wahrsten Sinne des Wortes strahlen.

Die Magie ist geblieben

Auch wenn der Abend vorüber ist, leuchten die Erinnerungen weiter. Auf den Fotos, die an diesem Tag entstanden, ist dieses unbeschreibliche Wunder festgehalten – ein Meer von Laternen vor der historischen Kulisse des Schlosses und die Freude in den Gesichtern aller Anwesenden.

Wir danken allen, die diesen unvergesslichen Abend mit uns gestaltet und verbracht haben. Bewahren wir uns diese Wärme und den Geist der Großzügigkeit in der dunklen Jahreszeit.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Evangelische Stadtkirchengemeinde Köpenick

Fotos: Oleksandr Hrosa

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