Besondere Veranstaltungen der Gemeinde an den Weihnachtstagen

Den Besuch einer Christvesper am Heiligen Abend haben Sie sich bestimmt schon vorgemerkt! Durch die Sanierung der Stadtkirche – die als Haupthaus unserer Gemeinde wegfällt – findet Weihnachten diesmal dezentral statt, mit einigen besonderen Angeboten „andernorts“. Das Krippenspiel der Christenlehre-Kinder war bei der Herbergssuche erfolgreich, und die Junge Gemeinde inszeniert ihre Version der Geburt Christi in der Schlosskirche. Alle, die Heiligabend vorm Festtrubel einen Moment der Besinnung genießen möchten, können „Christkinds Teestunde“ genießen. Und am 2. Weihnachtstag tragen wir traditionell die Weihnachts-Hitliste beim Wunschliedersingen zusammen.

Plätzchenbacken für Familien am Nikolaustag

Die geputzten Stiefel sind – gut gefüllt – schon hereingeholt, da setzt der Familienkreis noch eins drauf. Für Kinder, Eltern, Großeltern, Paten und alle, die sich als Teil der Familie fühlen, gibt es am 6.12. Plätzchenbacken in der Nikolaikapelle. Beginn ist um 16.30 Uhr. Ausstechformen sind vorhanden. Mal sehen, wer am Ende Spitzenreiter ist, die Engel, die Sterne, die Herzen – oder die Tannenbäume? Das Angebot ist kostenfrei. Eine Anmeldung wäre aber toll, damit wir nicht zu wenig Teig vorbereiten. Bitte melden bei Gemeindepädagoge Johannes Steude.

Die St. Laurentius-Kantorei singt Händels „Messias“

Das Weihnachtskonzert der St.-Laurentius-Kantorei unter Leitung von Jãnis Pēlmanis und des Orchesters Concertino Berlin mit Solist*innen widmet sich in diesem Jahr einem der wichtigsten geistlichen Werke der Musikgeschichte: Georg Friedrich Händels „Messias“ (Mozartfassung), mit dem der Komponist die biblische Botschaft von Jesu Wirken musikalisch würdigt und die Musik wirkungsvoll einsetzt, um die Gestalt des christlichen Glaubens nachzuzeichnen. Gerade aus diesem Grund passt das Werk in den Advent. Es erzählt das Leben Jesu anhand zentraler Bibelstellen, vor allem zitiert das Oratorium die Propheten. Konzertkarten im Vorverkauf erhalten Sie ab Mitte November.

Verkündigung trifft Familienplanung: Schaffen wir mehr KiGos?

Unsere Kindergottesdienste („KiGos“) sind echte Veranstaltungs-Highlights geworden. Die thematischen Angebote für die Kleinsten kommen bisher von Gemeindepädagoge Johannes Steude. Wir freuen uns, dass die KiGos von Kindern im Kita- und Grundschulalter besucht werden, die alle lebhaft erzählend nach Hause gehen. Gerne möchte die Ev. Stadtkirchengemeinde Köpenick am neuen Standort im Gemeindehaus am Generalshof zusätzliche KiGos anbieten. Deshalb wird sich demnächst ein KiGo-Team gründen, das die Angebote mitträgt. Gesucht sind erwachsene Personen mit Interesse an biblischen Themen und deren kreativer Gestaltung.

„Ein Abend wie in Taizé“: Bruder Paolo besuchte Köpenick

Zum 20. Mal waren junge Menschen aus der Stadtkirchengemeinde und der kath. Pfarrei St. Josef diesen Sommer in Taizé. Zeit für einen Gegenbesuch: Am 23. September war Bruder Paolo aus der Communauté zu Gast in Köpenick und beim „Abend wie in Taizé“ mit Gebet, Abendessen und Feiern wie am Qyak, nur, dass es eben das Ev. Gemeindehaus war. Dort versammelten sich erfahrene Taizé-Fahrer von jetzt und einst. Der Jugendchor rahmte das Gebet musikalisch ein und die Vorfreude auf die Fahrt 2025 wuchs.

Wir bauen! Die Stadtkirche ist für Veranstaltungen geschlossen

Die Stadtkirche ist ab sofort geschlossen. Gottesdienste und Veranstaltungen für die Bereiche Altstadt und Bahnhofsvorstadt sind während der Zeit der Kirchsanierung im Evangelischen Gemeindehaus. Die Stadtkirche erhält u.a. einen neuen Dachstuhl, einen neuen Fußboden und wird im Mauerwerk stabilisiert, damit sie auch künftig verlässlich vielen Köpenickern ein Wegzeichen ist, das zur Silhouette der Altstadt gehört. Die Kirchsanierung kostet viereinhalb Millionen Euro und stellt uns vor herausfordernde, aber nicht unlösbare Aufgaben: Wir sind eine zugewandte Gemeinde, auch wenn unsere Kirche von einem Bauzaun umgeben sein wird. Dieser wird voraussichtlich Anfang September errichtet.

Gemeindefest als gelungener Schlussakkord für die Stadtkirche

Gott baut um – wir bauen mit. Unserer Gemeinde wird sich mit der Kirchsanierung verändern, gleichzeitig offen und bewegt bleiben. Beim Gemeindefest am 30. Juni haben 300 Menschen die Chance genutzt, die Stadtkirche würdig in die Bauzeit zu verabschieden, ebenso ihre Orgel, die für die Dauer der Sanierung abgebaut und eingelagert wird. Für das letzte Orgelkonzert „Hymnus“ mit Kirchenmusiker Janis Pelmanis wurde die „Königin der Instrumente“ in bunten Farben erleuchtet.

Unsere Konfis sind ab sofort „Konfirmierte“

Christi Himmelfahrt und Pfingstsonntag feierten 24 Jugendliche ihre Konfirmation. Pfarrer Ralf Musold wählte in seiner Predigt das Gleichnis vom verlorenen Sohn, um die Zäsur hervorzuheben, mit der sich Kinder ins Erwachsenwerden hineingeben – wenn nicht sogar: hineinstürzen – und Eltern mitunter fassungslos zurücklassen. Beide Seiten müssten dann barmherzig sein und vergeben können in diesem aufwühlenden Prozess, so der Wunsch an die Gruppe.

Und wie die Saat aufging: Verabschiedung von Christine Raudszus

Die Chorleiterin sei „wie eine Gärtnerin, die sät, die Setzlinge gießt und in die Sonne stellt, ihnen beim Wachsen zusieht und versucht, sie vor Hagel und Sturm zu bewahren“, verglich Christine Raudszus ihre musikalische Arbeit mit den drei Köpenicker Chören. Gesichert ist: Die Saat ist aufgegangen, weil so viele Aktive und Ehemalige in die Stadtkirche gekommen waren. Sonntag Kantate hat die Gemeinde ihre Kirchenmusikerin nach über 25-jähriger Dienstzeit in den Ruhestand verabschiedet. Die Festpredigt hielt Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein. Im Gottesdienst feierte die Kantorei ihr Jubiläum.

Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses: 90 Jahre „MLK“

War nicht erst ein Jubiläum in der Gemeinde? Doch, genau, 2023 haben wir die Nikolaikapelle als Jubilarin groß gefeiert. In diesem Jahr ist unsere Martin-Luther-Kapelle im Gemeindebereich Köpenick-Nord dran, sie begeht den 90. Geburtstag, oder: den 90. Jahrestag ihrer Kirchweihe! Palmsonntag 1934 wurde sie mit einem Festzug ihrer Bestimmung übergeben. Noch immer ist der kleine Bau die kirchliche Heimat vieler. Am 24. März 2024, ebenfalls Palmsonntag, haben die Menschen im Gemeindebereich Köpenick-Nord deshalb kräftig gefeiert! Beim festlichen Gottesdienst sang der Jugendchor. Und ehe im Anschluss der Kaffeetisch gedeckt wurde, pflanzte die Gemeinde im Garten der Kapelle einen Apfelbaum.