Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses: 90 Jahre „MLK“

War nicht erst ein Jubiläum in der Gemeinde? Doch, genau, 2023 haben wir die Nikolaikapelle als Jubilarin groß gefeiert. In diesem Jahr ist unsere Martin-Luther-Kapelle im Gemeindebereich Köpenick-Nord dran, sie begeht den 90. Geburtstag, oder: den 90. Jahrestag ihrer Kirchweihe! Palmsonntag 1934 wurde sie mit einem Festzug ihrer Bestimmung übergeben. Noch immer ist der kleine Bau die kirchliche Heimat vieler. Am 24. März 2024, ebenfalls Palmsonntag, haben die Menschen im Gemeindebereich Köpenick-Nord deshalb kräftig gefeiert! Beim festlichen Gottesdienst sang der Jugendchor. Und ehe im Anschluss der Kaffeetisch gedeckt wurde, pflanzte die Gemeinde im Garten der Kapelle einen Apfelbaum.

Alle guten Gaben: Danke unseren Ehrenamtlichen

Die Weihnachtszeit endet mit dem Dreikönigstag, oder: Epiphanias (Erscheinungsfest). In der Stadtkirche ist am 6. Januar Gottesdienst, der zwar auch die Gaben würdigt, die einst die königlichen Besucher an die Krippe mitbrachten. Bei uns geht es zugleich um die Gaben der Menschen vor Ort, die sie für und in die Gemeinde einbringen; es ist der Jahresrüst-Gottesdienst für unsere Ehrenamtlichen.

Gemeindeabend mit Film „Mennoniten in der DDR“

Bernhard Thiessen, Theologe und Kirchenhistoriker, hat eine Dokumentation über Mennoniten in der DDR erstellt und stieß bei seinen Forschungen auch auf die Stadtkirchengemeinde. Genauer: Auf deren ehemaligen, 2019 verstorbenen Pfarrer Knuth Hansen, der von 1990 bis 2009 im Dienst war, zuständig für Köpenick-Nord und das Kietzer Feld. Zuvor hatte Hansen vor der Mennonitengemeinde gepredigt. Mittlerweile ist der Film fertiggestellt und wurde beim Gemeindeabend am 19. November in Anwesenheit des Regisseurs gezeigt. 80 Gäste waren dabei.

„Die Kompetenz der Kirchengemeinden adressieren.“

Der Bezirk Treptow-Köpenick unterstützt die Arbeit in drei Gemeinden des Kirchenkreises Südost mit Mitteln aus dem „Netzwerk der Wärme“, das soziale Arbeit vor Ort stärkt. Carolin Weingart, Bezirksstadträtin für Soziales, Arbeit und Teilhabe, übergab in der Bekenntiskirche Alt-Treptow den symbolischen Spendenscheck. Eine vierstellige Summe davon geht an die Stadtkirchengemeinde Köpenick zur Unterstützung sozialdiakonischer Arbeit. Auch die Hofkirche Köpenick wurde bedacht, dort werden die Mittel für „Laib und Seele“ eingesetzt.

Willkommen im Team! Erzieher*in gesucht!

In unserer Kita herrschen ein gutes Miteinander und ein inspirierendes Arbeitsklima. Der Berufseinstieg oder -Wiedereinstieg ist sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit möglich. In der „Arche“ werden 48 Kinder im Alter von zwölf Monaten bis zum Schuleintritt betreut. Das Team hält engen Kontakt zur Gemeinde als Träger der Einrichtung. Das Konzept beruht neben dem Schwerpunkt der Religionspädagogik auf dem Freispiel des Kindes. Aufgeschlossenheit gegenüber unserer Religion und ihren Werten sollten Sie mitbringen. Die Kirchenmitgliedschaft setzen wir nicht voraus.

Pfarrer Junesch aus Hermannstadt schaut in Köpenick vorbei

Gleich zwei gute Gründe hatte sein Besuch in Köpenick: Hans-Georg Junesch ist Pfarrer unserer evangelischen Partnergemeinde in Hermannstadt (Rumänien) und dort u.a. für die Jugendarbeit, den Religions- und Konfirmandenunterricht zuständig. Gegenwärtig ist er Gasthörer an der theologischen Fakultät der Universität Heidelberg und genießt die Auffrischung seiner Kenntnisse in vollen Zügen. Zugleich weckte der Besuch Erinnerungen an sein eigentliches Theologiestudium, denn ein Weggefährte dieser Zeit ist Steffen Tuschling, der neue Pfarrer der Ev.-reformierten Schlosskirchengemeinde. Er wurde am Sonntag Rogate ins Amt eingeführt. Beide, Junesch und Tuschling, wurden von Pfarrer Ralf Musold in Köpenick willkommen geheißen. Dr. Wolfgang Harder, Vorsitzender des GKR, führte die Gäste im Anschluss kenntnisreich durch die Stadtkirche und Hans-Georg Junesch noch ein bissschen weiter durch den „Kiez“ der Gemeinde.

„Gesehen zu werden, bedeutet Zuversicht und Hoffnung.“

Die Jahreslosung 2023 lautet „Du bist ein Gott, der mich sieht“ (1. Mose, 16,13). Das ist unser Anlass, zu sehen und gesehen zu werden. Regelmäßig erzählen an dieser Stelle Menschen aus unserer Gemeinde, was sie mit der Losung verbinden, wo sie sich im Leben gesehen gefühlt haben – oder es sich gewünscht hätten – und was sich dadurch für sie veränderte. Jörg Heinze ist neu in unserem Gemeindekirchenrat (GKR), erst wenige Monate vor seiner Wahl ist er aktiv ins Gemeindeleben „gerutscht“. Oder geschickt worden? Er sagt von sich: „Gott hat mir oft im Leben Menschen an die Seite gestellt, die genau das Richtige sagten und taten, das aus dunklen Stunden herausführte. Dafür bin ich sehr dankbar und diese Dankbarkeit stärkt meinen Glauben.“

Jubiläum der Nikolaikapelle: Fest verbunden

Im Garten der Nikolaikapelle liegt ein kleines Holzboot vor Anker, dessen Dach ziemlich in die Jahre gekommen war. Zum 60-jährigen Jubiläum der Kapelle am 17. September hat es einen frischen Anstrich bekommen! Junge, „alte“ und ehemalige, aus Köpenick in die Welt (oder andere Bezirke Berlins) „gesegelte“ Gemeindemitglieder haben Holzschindeln mit biblischen Motiven gestaltet. Unter den Gratulanten im Nikolai-Garten waren auch Gäste der Partnergemeinde aus Nordrhein-Westfalen. Auf Initiative des GKR-Vorsitzenden Dr. Wolfgang Harder wurden 14 aktive Bläser aus unserem Kirchenkreis (mit teils sehr weiten Anreisewegen) für die Jubiläumsfeier der Nikolaikapelle gewonnen und trugen zum Gelingen des Festes bei.

Klar Schiff: Kita-Kinder weihen neues Spielgerät ein

Strömender Regen und tosender Sturm haben die Mannschaft alias die Kita-Kinder der „Arche Kunterbunt“ nicht davon abgehalten, jubelnd ihr neues Spielschiff zu entern. Seit 17. Februar hat die Kita der Gemeinde ein neues Außenspielgerät. Bei der „Schiffstaufe“ brachten sich die Mädchen und Jungen mit ein und zerschnitten das Absperrband zur Einweihung. Sobald es die Witterung zulässt, werden die Flächen um das Schiff umgestaltet, Eltern und der Kita-Förderverein planen, Hochbeete anzulegen.

Viele Blumen und ein Baum: Verabschiedung von Astrid Wekel

Astrid Wekel ist im Ruhestand. Nach 34 Dienstjahren im Kirchbüro hat die Stadtkirchengemeinde am Sonntag Estomihi ihre langjährige Küsterin verabschiedet. Im Gottesdienst fanden sich nicht nur Weggefährten aus Köpenick ein, auch die anderen Kirchengemeinden des Kirchenkreises Berlin-Südost waren vertreten. Astrid Wekel war zehn Jahre lang Vorsitzende der gemeinsamen Mitarbeitendenvertretung (GMAV) gewesen und daher über die Gemeindegrenzen hinaus ein „bekanntes Gesicht“. Ehrenamtlich aktiv bleiben wird sie als Sängerin der St. Laurentius-Kantorei, die unter Leitung von Janis Pelmanis, den Gottesdienst mitgestaltete. In seiner Predigt ging Pfarrer Ralf Musold auf die Geschichte von Maria und Marta ein und würdigte den „Frauenpower“ in der Nachfolge Jesu.