Jubiläum auf dem „Pilgerweg“: 20 Jahre Taizé-Fahrt

Zum 20. Mal fahren junge Menschen aus der Stadtkirchengemeinde und der kath. Pfarrei St. Josef nach Taizé. Rund 1.200 Kilometer sind von der Altstadt Köpenick dorthin. Einige Mitreisende sind zum ersten Mal bei der Ökumenischen Jugendfahrt dabei, andere wissen was sie erwartet: Zelten, im Gebet zur Ruhe kommen, sich über Bibeltexte austauschen, auf Englisch, der Sprache mit der größten Schnittmenge der Teilnehmenden. Und: Abends am Oyak mit der Welt zusammenkommen. Eindrücke der Reise teilen wir wieder online hier.

Wir bauen! Die Stadtkirche ist für Veranstaltungen geschlossen

Die Stadtkirche ist ab sofort geschlossen. Gottesdienste und Veranstaltungen für die Bereiche Altstadt und Bahnhofsvorstadt sind während der Zeit der Kirchsanierung im Evangelischen Gemeindehaus. Die Stadtkirche erhält u.a. einen neuen Dachstuhl, einen neuen Fußboden und wird im Mauerwerk stabilisiert, damit sie auch künftig verlässlich vielen Köpenickern ein Wegzeichen ist, das zur Silhouette der Altstadt gehört. Die Kirchsanierung kostet viereinhalb Millionen Euro und stellt uns vor herausfordernde, aber nicht unlösbare Aufgaben: Wir sind eine zugewandte Gemeinde, auch wenn unsere Kirche von einem Bauzaun umgeben sein wird. Dieser wird voraussichtlich Anfang September errichtet.

Gemeindefest als gelungener Schlussakkord für die Stadtkirche

Gott baut um – wir bauen mit. Unserer Gemeinde wird sich mit der Kirchsanierung verändern, gleichzeitig offen und bewegt bleiben. Beim Gemeindefest am 30. Juni haben 300 Menschen die Chance genutzt, die Stadtkirche würdig in die Bauzeit zu verabschieden, ebenso ihre Orgel, die für die Dauer der Sanierung abgebaut und eingelagert wird. Für das letzte Orgelkonzert „Hymnus“ mit Kirchenmusiker Janis Pelmanis wurde die „Königin der Instrumente“ in bunten Farben erleuchtet.

Unsere Konfis sind ab sofort „Konfirmierte“

Christi Himmelfahrt und Pfingstsonntag feierten 24 Jugendliche ihre Konfirmation. Pfarrer Ralf Musold wählte in seiner Predigt das Gleichnis vom verlorenen Sohn, um die Zäsur hervorzuheben, mit der sich Kinder ins Erwachsenwerden hineingeben – wenn nicht sogar: hineinstürzen – und Eltern mitunter fassungslos zurücklassen. Beide Seiten müssten dann barmherzig sein und vergeben können in diesem aufwühlenden Prozess, so der Wunsch an die Gruppe.

Kinderfest & Übernachtung in der Stadtkirche

Der internationale Kindertag am 1. Juni fällt auf einen Samstag, deshalb wird bei uns in der Gemeinde gefeiert – und ihr Kinder kommt groß raus! Auf der Kirchwiese vor der Stadtkirche erwarten euch Aktionen und Attraktionen des Kita-Fördervereins und der Arbeit mit Kindern und Familien, sowie musikalische Angebote – und Snacks. Ihr könnt kreativ werden oder sportlich sein. Wir starten um 10 Uhr. Die KiKi-/Christenlehre-Gruppen und die Kinderchor-Kinder dürfen außerdem von Freitag auf Samstag in der Stadtkirche auf der Orgelempore übernachten. Ein Erlebnis, auf das ihr gespannt sein dürft! Bis bald!

Und wie die Saat aufging: Verabschiedung von Christine Raudszus

Die Chorleiterin sei „wie eine Gärtnerin, die sät, die Setzlinge gießt und in die Sonne stellt, ihnen beim Wachsen zusieht und versucht, sie vor Hagel und Sturm zu bewahren“, verglich Christine Raudszus ihre musikalische Arbeit mit den drei Köpenicker Chören. Gesichert ist: Die Saat ist aufgegangen, weil so viele Aktive und Ehemalige in die Stadtkirche gekommen waren. Sonntag Kantate hat die Gemeinde ihre Kirchenmusikerin nach über 25-jähriger Dienstzeit in den Ruhestand verabschiedet. Die Festpredigt hielt Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein. Im Gottesdienst feierte die Kantorei ihr Jubiläum.

„Expedition Bibel“: KiKi-Sommerferienfahrt von 21. bis 26. Juli

Die Bibel heißt auch „Buch der Bücher“, das klingt ja ganz schön selbstbewusst! Was steckt dahinter? Wir finden es heraus auf der diesjährigen KiKi-Fahrt von 21. bis 26. Juli. Es geht nach Wünsdorf! Eingeladen sind Kinder zwischen 6 und 13 Jahren. Wir starten am Sonntagnachmittag und verbringen fünf tolle Tage in der Natur, auf Bibel-Entdeckungsreise, mit Geschichten und Spielen. Eingeladen fühlen dürfen sich auch „Neuzugänge“, die bisher noch nicht ins Angebot für Familien mit Kindern und/oder den Kinderchor hineingeschnuppert haben.

Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses: 90 Jahre „MLK“

War nicht erst ein Jubiläum in der Gemeinde? Doch, genau, 2023 haben wir die Nikolaikapelle als Jubilarin groß gefeiert. In diesem Jahr ist unsere Martin-Luther-Kapelle im Gemeindebereich Köpenick-Nord dran, sie begeht den 90. Geburtstag, oder: den 90. Jahrestag ihrer Kirchweihe! Palmsonntag 1934 wurde sie mit einem Festzug ihrer Bestimmung übergeben. Noch immer ist der kleine Bau die kirchliche Heimat vieler. Am 24. März 2024, ebenfalls Palmsonntag, haben die Menschen im Gemeindebereich Köpenick-Nord deshalb kräftig gefeiert! Beim festlichen Gottesdienst sang der Jugendchor. Und ehe im Anschluss der Kaffeetisch gedeckt wurde, pflanzte die Gemeinde im Garten der Kapelle einen Apfelbaum.

Alle guten Gaben: Danke unseren Ehrenamtlichen

Die Weihnachtszeit endet mit dem Dreikönigstag, oder: Epiphanias (Erscheinungsfest). In der Stadtkirche ist am 6. Januar Gottesdienst, der zwar auch die Gaben würdigt, die einst die königlichen Besucher an die Krippe mitbrachten. Bei uns geht es zugleich um die Gaben der Menschen vor Ort, die sie für und in die Gemeinde einbringen; es ist der Jahresrüst-Gottesdienst für unsere Ehrenamtlichen.

Gemeindeabend mit Film „Mennoniten in der DDR“

Bernhard Thiessen, Theologe und Kirchenhistoriker, hat eine Dokumentation über Mennoniten in der DDR erstellt und stieß bei seinen Forschungen auch auf die Stadtkirchengemeinde. Genauer: Auf deren ehemaligen, 2019 verstorbenen Pfarrer Knuth Hansen, der von 1990 bis 2009 im Dienst war, zuständig für Köpenick-Nord und das Kietzer Feld. Zuvor hatte Hansen vor der Mennonitengemeinde gepredigt. Mittlerweile ist der Film fertiggestellt und wurde beim Gemeindeabend am 19. November in Anwesenheit des Regisseurs gezeigt. 80 Gäste waren dabei.