Abgefahren! Die ökumenische Taizé-Fahrt

Kurz vor 21 Uhr setzte sich der Reisebus in Bewegung. Rund 1.2000 Kilometer sind von der Altstadt Köpenick an den Glockenturm von Taizé. Unterwegs hatte der Bus dann auch noch eine Panne – und die Gruppe Glück im Unglück: Ein Trio Trucker aus der Ukraine war mit Hand, Herz und Drehmomentschlüssel zur Stelle.

Für 40 junge Menschen geht es an diesem Wochenende nach Frankreich. Einige sind zum ersten Mal bei der Ökumenischen Jugendfahrt dabei, andere wissen, was sie erwartet: Eine Woche lang zelten, die Gemeinschaft „auf dem Hügel“ miterleben, im Gebet zur Ruhe kommen, sich über Bibeltexte austauschen, meistens auf Englisch, der Sprache mit der größten Schnittmenge der Teilnehmenden. Einige Eindrücke der kommenden zehn Tage werden wir an dieser Stelle teilen.

Ankunft und Zeltaufbau im Eiltempo, damit niemand das besonders feierliche, schöne Gebet des Samstagabend verpasst, die Nacht der Lichter:

Hallo! Hier ist Taizé! Jeden Morgen kommt zuverlässig ein Gruß aus Frankreich von unserer Gruppe. Die Bibeleinführungen hat Bruder Ramon übernommen, in den Kleingruppen, die sich im Anschluss zusammensetzen und das Gehörte lebhaft diskutieren, sind Menschen aus sechs Nationen: dem Iran, Frankreich, Rumänien, Spanien, Schweden – und die Köpenicker. Die ersten Tage ging es um die Fragen: Wann war ich von Freude erfüllt? Was suche ich in meinem Leben und was habe ich bereits gefunden? Insgesamt sind 2000 junge Menschen diese Woche in Taizé.

Nach den Bibeleinführungen, dem Mittagsgebet und dem gemeinsamen Essen, geht die Gruppe ihrer Wochenaufgabe nach: den Abwasch machen. Und abends treffen sich natürlich alle am „Oyak“

Fotos: R. Musold, A. Arter, O. Pysarenko

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