[AKTUELL] Seit dem 21. Juli 2024 finden alle Gottesdienste und Veranstaltungen der Stadtkirche im Evangelischen Gemeindehaus statt. HIER können Sie es kennenlernen. Das Angebot „Offene Kirche“ ruht.
Die Kirche schließt, die Gemeinde bleibt offen! Die Stadtkirche wird saniert – von Kopf bis Fuß, oder: am Kopf und an den Füßen. Sie erhält u.a. einen neuen Dachstuhl, einen Fußboden mit Fußbodenheizung und wird im Mauerwerk stabilisiert, damit sie auch künftig verlässlich Flaggschiff der Stadtkirchengemeinde ist und vielen Köpenickern ein Wegzeichen, das zur Silhouette der Altstadt gehört. Die Kirchsanierung wird viereinhalb Millionen Euro kosten und stellt uns vor herausfordernde, aber nicht unlösbare Aufgaben: Wir sind eine zugewandte Gemeinde, auch wenn unsere Kirche von einem Bauzaun umgeben sein wird.
Unsere Gemeindearbeit wird dezentraler stattfinden; Gottesdienste oder Andachten, Gruppen, Veranstaltungen und Feste ziehen in den Saal des Gemeindehauses, die Kirchenmusik wird kammermusikalisch und in einem Online-Kinderkirchenführer erklären „Köpi und Corvus“ des Bauvorhaben und schaffen Rückbezüge des „Kirche seins“ im eigenen Leben für Familien und alle Generationen.
An dieser Stelle halten wir Sie auf dem laufenden, wie es vorangeht mit unserer Baustelle Kirche. Der Kirchenumzug war am 18. Juli 2024. Die folgenden Schritte waren der Ausbau der Kirchenbänke und der Abbau der Orgel durch die Firma Alexander Schuke aus Werder/Havel im August. Auch das Gerüst ist in dieser Zeit an der Kirche emporgewachsen.
Bei Veranstaltungen der Gemeinde begegnet Ihnen ab sofort unsere Spendenkirche, ein Modell der Stadtkirche, dem Sie symbolisch schon einmal „eins aufs Dach“ geben können. Die Kirche ist eine Aktion des Fördervereins der Gemeinde. Während des Umzugs bzw. Auszugs aus der Stadtkirche wurde sie in bester Christo-Manier verhüllt (s. Foto).
Zunächst hat Martin Luther vor der Spendenkirche Position bezogen. Weil sich bislang keine Figur in entsprechender Uniform angefunden hat, die den Hauptmann von Köpenick symbolisiert hätte, sprang kurzerhand Theodor Fontane ein, der als Neuruppiner Landsmann Karl Friedrich Schinkels genauso Zeitgenosse der Bau-Ära unserer Stadtkirche ist, wie der Schuster Wilhelm Voigt.
Die Kirchsanierung von St. Laurentius Köpenick wird unterstützt von der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa).
Fotos: Tanja Kasischke / Illustration: Juliane Lüke