Willkommen! Unsere Konfis sind ab sofort „Konfirmierte“

Pfingstsonntag feierten 31 Jugendliche ihre Konfirmation in der Stadtkirche. Pfarrerin Anke Schwedusch-Bishara wählte in ihrer Predigt den Vers aus Psalm 31, „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ um ihnen damit die Entfaltungs- und Gestaltungs-möglichkeiten Gottes für ihr Leben mit auf den Weg zu geben. Dazu erzählte sie die Geschichte eines Lehrers, der seinen Schülerinnen und Schülern in einer Klassenarbeit ein Blatt austeilte, auf dem sich nichts als ein einziger schwarzer Punkt in der Mitte befand. Er bat die Klasse, darüber zu schreiben. Und alle bezogen sich auf den Punkt, „nicht aber auf den weißen Raum, der ihnen allen zur Verfügung stand“. Sie wünschte den Konfirmierten den Mut, genau diesen in den Blick zu nehmen. Eine Woche zuvor, Christi Himmelfahrt, waren sechs Jugendliche aus dem Konfi-Jahrgang 2023 in der Dorfkirche Müggelheim eingesegnet worden.

Wieder da: „Das Glauben der anderen“

Fünf Jahre nach ihrem Entstehen erfährt die Gesprächsreihe eine Neuauflage: Um „Das Glauben der Anderen“ geht es ab 30. Mai immer dienstags von 19 bis 20.30 Uhr in den jeweiligen Gemeinden. Die Abende werden von ebendiesen gestaltet: Worin unterscheiden sich die jeweiligen Bekenntnisse? Was verbindet sie? Welche besonderen Feste, liturgischen Finessen und theologischen Schwerpunkte existieren dort? Wer singt was, wer betet wie und wo? Kommen Sie mit auf unsere ökumenische Entdeckungsreise! Lernen Sie die Köpenicker Gemeinden, ihre Kirchen und/oder Gemeinderäume sowie ihre Pfarrpersonen (besser) kennen! Parallel wird das kostenlose Heft „Das Glauben der Anderen“ neu aufgelegt.

Willkommen im Team: Erzieher*in gesucht! (Voll-/Teilzeit)

An Bord unserer Ev. Kita „Arche Kunterbunt“ herrschen ein gutes Miteinander und ein inspirierendes Arbeitsklima. Der Berufseinstieg oder -Wiedereinstieg ist sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit möglich. In der „Arche“ werden 48 Kinder im Alter von zwölf Monaten bis zum Schuleintritt betreut. Das Team pflegt einen engen Kontakt zur Gemeinde als Träger der Einrichtung. Das Konzept beruht neben dem Schwerpunkt der Religionspädagogik auf dem Freispiel des Kindes. Aufgeschlossenheit und Interesse gegenüber unserer Religion und ihren Werten sollten Sie unbedingt mitbringen. Die Kirchenmitgliedschaft setzen wir indes nicht voraus.

Pfarrer Junesch aus Hermannstadt schaut in Köpenick vorbei

Gleich zwei gute Gründe hatte sein Besuch in Köpenick: Hans-Georg Junesch ist Pfarrer unserer evangelischen Partnergemeinde in Hermannstadt (Rumänien) und dort u.a. für die Jugendarbeit, den Religions- und Konfirmandenunterricht zuständig. Gegenwärtig ist er Gasthörer an der theologischen Fakultät der Universität Heidelberg und genießt die Auffrischung seiner Kenntnisse in vollen Zügen. Zugleich weckte der Besuch Erinnerungen an sein eigentliches Theologiestudium, denn ein Weggefährte dieser Zeit ist Steffen Tuschling, der neue Pfarrer der Ev.-reformierten Schlosskirchengemeinde. Er wurde am Sonntag Rogate ins Amt eingeführt. Beide, Junesch und Tuschling, wurden von Pfarrer Ralf Musold in Köpenick willkommen geheißen. Dr. Wolfgang Harder, Vorsitzender des GKR, führte die Gäste im Anschluss kenntnisreich durch die Stadtkirche und Hans-Georg Junesch noch ein bissschen weiter durch den „Kiez“ der Gemeinde.

Fair, aktiv, offen: Aktionstag unseres Weltladens

Was genau bedeutet fairer Handel und wie haben sich die Bedingungen dafür während und seit der Corona-Pandemie verändert? Wie erhält ein Produkt ein Fair-Trade-Siegel und sind das immer nur Waren aus Drittweltlädern? Beim Weltladentag am 13. Mai steht das ehrenamtliche Team Rede und Antwort. Es geht um Gegenwart und Entwicklung des Eine-Welt-Konzeptes, Partnerschaften und den Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung weltweit. Kommen Sie bei einer Tasse fair gehandeltem Kaffee ins Gespräch. Der Weltladen unserer Gemeinde in der Banhofstraße 9 ist von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Wenn Sie Interesse haben, mitzuarbeiten, können Sie sich ebenfalls informieren.

Gemeinde unterwegs: Busausflug nach Herzberg/Elster am 26. Mai

Ab in den Süden! Am 26. Mai geht es nach Herzberg. Die Stadt an der Elster ist Brandenburgs Enklave zwischen den Landesgrenzen nach Sachsen und Sachsen-Anhalt. Ehe 1815 beim Wiener Kongress die Stadt an das Königreich Preußen fiel, waren die Herzberger Sachsen. Diese Geschichte schlägt sich durchaus in der Mentalität nieder. Stolz sind die Herzberger darauf, dass der Reformator Philipp Melanchthon höchstselbst 1538 eine Schulordnung für das Gymnasium der Stadt entwarf, die im Verlauf des 16. Jahrhunderts in ganz Deutschland übernommen wurde. Der Busausflug richtet sich an Seniorinnen und Senioren. Wenn Sie noch nie bei „Gemeinde unter-wegs“ dabei waren, kein Problem – der Anschluss wird erreicht!

Mama steht im Mittelpunkt: Muttertags-Gottesdienst am 14. Mai

Mama ist unsere erste Bezugsperson. Wie die Bibel davon erzählt, ist die eine Seite. Und wie erzählen Sie davon? Am Sonntag Rogate, 14. Mai, sind alle, aber ganz besonders die Mütter in die Stadtkirche eingeladen. Denn es ist Muttertag. Im Gottesdienst geht es um diese besondere Beziehung zwischen Mutter und Kind, die ein Leben lang bestehen bleibt und auch dann noch gilt, wann das Kind längst erwachsen ist. Es geht um biblische Mütter-und-Kinder-Geschichten, natürlich darum, was Gott dazu sagt, und welche Heraus-forderung es bedeutet, (s)einem Kind den Weg in die Welt – und in den Glauben – zu ebnen. Ganz schön viel Stoff für einen Gottesdienst. Mütter und Kinder aller Generationen können sich vorab zu Wort melden.

„Gesehen zu werden, bedeutet Zuversicht und Hoffnung.“

Die Jahreslosung 2023 lautet „Du bist ein Gott, der mich sieht“ (1. Mose, 16,13). Das ist unser Anlass, zu sehen und gesehen zu werden. Regelmäßig erzählen an dieser Stelle Menschen aus unserer Gemeinde, was sie mit der Losung verbinden, wo sie sich im Leben gesehen gefühlt haben – oder es sich gewünscht hätten – und was sich dadurch für sie veränderte. Jörg Heinze ist neu in unserem Gemeindekirchenrat (GKR), erst wenige Monate vor seiner Wahl ist er aktiv ins Gemeindeleben „gerutscht“. Oder geschickt worden? Er sagt von sich: „Gott hat mir oft im Leben Menschen an die Seite gestellt, die genau das Richtige sagten und taten, das aus dunklen Stunden herausführte. Dafür bin ich sehr dankbar und diese Dankbarkeit stärkt meinen Glauben.“

Zeit für Geschichte(n): Die Nikolaikapelle wird 60 Jahre alt!

Wir feiern! Haben Sie Erinnerungen an besondere Ereignisse im Kontext der Kapelle? Wir freuen uns auf den Austausch. Zum Vormerken: Am 17. September lassen wir die Kapelle noch einmal hochleben, mit einem Festtag, bei dem es um die Zukunft des Gemeindelebens vor Ort geht. Für das 60. Jubiläum der Nikolaikapelle bitten wir junge und alte Gemeinde-mitglieder, eine Holzschindel zu bemalen: Farbig oder mit einem Motiv, das etwas über Sie/Ihren Wunsch für die Gemeinde aussagt.

Filmprojekt „Gemeinde unter Beobachtung“

Ein ungewohnter Anblick war das Gespräch im Pfarrbüro vor laufender Kamera: Diese Woche besuchte Bernhard Thiessen Pfarrer Ralf Musold. Der Theologe und Kirchenhistoriker arbeitet an einer Dokumentation über Mennoniten in der DDR und war bei seinen Forschungen auf die Stadtkirchen-gemeinde gestoßen. Genauer: Auf deren ehemaligen, 2019 verstorbenen Pfarrer Knuth Hansen, der von 1990 bis 2009 im Dienst war, zuständig für Köpenick-Nord und das Kietzer Feld. Zuvor hatte Hansen vor der Mennonitengemeinde gepredigt.