Der Herbst hält Einzug: Unsere Erntedank-Gottesdienste

Erntedank führt uns als Christinnen und Christen vor Augen, wie verbunden wir mit Gottes Schöpfung sind. Die Natur stellt unsere Lebensgrundlagen bereit – dafür sagen wir danke. Genauso danken wir für den Sommer und lassen ihn hinter uns. Traditionell schmücken Freiwillige die Stadtkirche und die Kapellen mit Erntegaben. Sie sind eingeladen, selbst eine kleine Gabe in den Gottesdienst mitzubringen.

22. Oktober: Goldene Konfirmation in der Stadtkirche

Wir feiern Goldene Konfirmation! Eingeladen sind Sie, wenn Sie in den Jahren 1973, 1974 oder 1975 eingesegnet wurden. Denn dann gehören Sie zu den Goldkonfirmanden:innen. Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns, wenn Sie dieses besondere Jubiläum mit uns feiern. Das gilt auch dann, wenn Sie nicht in Köpenick, sondern einer anderen evangelischen Gemeinde konfirmiert wurden, inzwischen aber hier wohnen. Und umgekehrt: Wenn Sie ehemalige Köpenicker Konfirmierte kennen, die weggezogen sind, aber den Anlass der Goldenen Konfirmation mit einem Besuch verbinden möchten, tragen Sie das Datum weiter! Die Anmeldung erfolgt bis 15. Oktober im Kirchbüro.

Mitgemacht! Einstiegskurs für Küster & Lektoren

Wir sind eine einladende Gemeinde! Dazu gehört, dass die Stadtkirche und die Kapellen herausgeputzt werden, mit Blumen, mit Kerzen und bereitliegenden Gesangbüchern, die den Besucher:innen des Gottesdiensts am Eingang gereicht werden. Diejenigen, die sich darum kümmern und die Eintreffenden begrüßen, sind unsere Küsterinnen und Küster. Von ihnen suchen wir „Nachwuchs“. Das geht generationsübergreifend und weil Gemeinschaft sowieso das A und O ist, gibt es einen Einstiegskurs am 14. Oktober (Samstag), von 9 bis 13 Uhr in der Stadtkirche. Er richtet sich auch an neue Lektor:innen, die sich am Lesen biblischer Texte oder Mitteilungen an die Gemeinde ausprobieren wollen!

Willkommen im Team! Erzieher*in gesucht!

In unserer Kita herrschen ein gutes Miteinander und ein inspirierendes Arbeitsklima. Der Berufseinstieg oder -Wiedereinstieg ist sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit möglich. In der „Arche“ werden 48 Kinder im Alter von zwölf Monaten bis zum Schuleintritt betreut. Das Team hält engen Kontakt zur Gemeinde als Träger der Einrichtung. Das Konzept beruht neben dem Schwerpunkt der Religionspädagogik auf dem Freispiel des Kindes. Aufgeschlossenheit gegenüber unserer Religion und ihren Werten sollten Sie mitbringen. Die Kirchenmitgliedschaft setzen wir nicht voraus.

Jubiläum der Nikolaikapelle: Fest verbunden

Im Garten der Nikolaikapelle liegt ein kleines Holzboot vor Anker, dessen Dach ziemlich in die Jahre gekommen war. Zum 60-jährigen Jubiläum der Kapelle am 17. September hat es einen frischen Anstrich bekommen! Junge, „alte“ und ehemalige, aus Köpenick in die Welt (oder andere Bezirke Berlins) „gesegelte“ Gemeindemitglieder haben Holzschindeln mit biblischen Motiven gestaltet. Beim Festtag und darüberhinaus stecken im Wortsinn nun alle unter einer Decke. Unter den Gratulanten im Nikolai-Garten waren auch Gäste der Partnergemeinde aus Nordrhein-Westfalen. Der inzwischen in Pension gegangene Posaunenchor trat zu Ehren der Jubilarin noch einmal zusammen und wurde würdig bejubelt.

12. November: Die St. Laurentius-Kantorei singt Mozarts „Requiem“

Die Kantorei macht es spannend! 1791 wurde Wolfgang Amadeus Mozart mit der Komposition eines Requiems beauftragt und erhielt dafür die Hälfte der Bezahlung als Vorschuss. Er begann zu komponieren, erkrankte während der Arbeit jedoch schwer und verstarb schließlich, ohne sein Werk vollendet zu haben. Mozarts Witwe Constanze konnte seinen Schüler Franz Xaver Süßmayr gewinnen, das Requiem zu vollenden. Er signierte die Partitur, indem er Mozarts Unterschrift fälschte, und lieferte die fertige Komposition 1792 an den Auftraggeber.

28. September: Gemeindeabend mit Autorin Annette Hildebrandt

Vorm Hintergrund einer Zeit der Umbrüche, vom Ersten Weltkrieg über die Goldenen Zwanziger Jahre, die Weltwirtschaftskrise, der Machtergreifung Hitlers, der Kirchenspaltung in Bekennende Kirche und Deutsche Christen, bis hin zum Zweiten Weltkrieg und der Flucht aus dem zerstörten Königsberg erzählt Annette Hildebrandt die Familiengeschichte nach wahren Begebenheiten.

Ökumenisches Sommerfest: Gott unterschreibt mit dem Regenbogen

Das Gemeindehaus am Generalshof ist wieder aktiver „Schauplatz“ und Stätte des Gemeindelebens. Nach dreijähriger Sanierung wurde es beim ökumenischen Gemeindefest am 9. September übergeben – und direkt mit Leben gefüllt. Auf allen drei Etagen konnten sich Besucherinnen und Besucher ausprobieren, beim Singen mit dem Jugendchor, beim Malen und Drucken, im Gespräch mit den Teams von Weltladen, St. Laurentius-Kantorei und Bücherstube sowie mit Gästen der Mitgliedsgemeinden im ökumenischen Bündnis Köpenicks. Zur Stärkung wartete das „Café Segen“ in Hof und Garten der Kita „Arche Kunterbunt“. Die Predigt im Festgottesdienst hielt Pfarrerin Gesine Möller (Berliner Stadtmission) zu Jakobs Traum. Sie hob ab auf das Bündnis Gottes mit den Menschen, ein Vesprechen, das nicht nur für Jakob gelte, sondern gleichermaßen für uns – farbig unterschrieben von Gott.

Abgefahren! Die ökumenische Taizé-Fahrt

Kurz vor 21 Uhr setzte sich der Reisebus in Bewegung. Rund 1.200 Kilometer sind von der Altstadt Köpenick nach Taizé. Für 40 junge Menschen geht es an diesem Wochenende nach Frankreich. Einige sind zum ersten Mal bei der Ökumenischen Jugendfahrt dabei, andere wissen was sie erwartet: Zelten, im Gebet zur Ruhe kommen, sich über Bibeltexte austauschen, auf Englisch, der Sprache mit der größten Schnittmenge der Teilnehmenden. Und: Abends am Oyak mit der Welt zusammenkommen. Eindrücke der Reise werden wir an dieser Stelle teilen.

„Die Kompetenz der Kirchengemeinden adressieren.“

Der Bezirk Treptow-Köpenick unterstützt die Arbeit in drei Gemeinden des Kirchenkreises Südost mit Mitteln aus dem „Netzwerk der Wärme“, das soziale Arbeit vor Ort stärkt. Carolin Weingart, Bezirksstadträtin für Soziales, Arbeit und Teilhabe, übergab in der Bekenntiskirche Alt-Treptow den symbolischen Spendenscheck. Eine vierstellige Summe davon geht an die Stadtkirchengemeinde Köpenick zur Unterstützung sozialdiakonischer Arbeit. Auch die Hofkirche Köpenick wurde bedacht, dort werden die Mittel für „Laib und Seele“ eingesetzt.

Unsere Konfis sind ab sofort „Konfirmierte“

Pfingstsonntag feierten 31 Jugendliche ihre Konfirmation in der Stadtkirche. Pfarrerin Anke Schwedusch-Bishara wählte in ihrer Predigt den Vers aus Psalm 31, „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ um ihnen damit die Entfaltungs- und Gestaltungs-möglichkeiten Gottes für ihr Leben mit auf den Weg zu geben. Dazu erzählte sie die Geschichte eines Lehrers, der seinen Schülerinnen und Schülern in einer Klassenarbeit ein Blatt austeilte, auf dem sich nichts als ein einziger schwarzer Punkt in der Mitte befand. Er bat die Klasse, darüber zu schreiben. Und alle bezogen sich auf den Punkt, „nicht aber auf den weißen Raum, der ihnen allen zur Verfügung stand“. Sie wünschte den Konfirmierten den Mut, genau diesen in den Blick zu nehmen. Eine Woche zuvor, Christi Himmelfahrt, waren sechs Jugendliche aus dem Konfi-Jahrgang 2023 in der Dorfkirche Müggelheim eingesegnet worden.

Wieder da: „Das Glauben der anderen“

Fünf Jahre nach ihrem Entstehen erfährt die Gesprächsreihe eine Neuauflage: Um „Das Glauben der Anderen“ geht es immer dienstags von 19 bis 20.30 Uhr in den jeweiligen Gemeinden. Die Abende werden von ebendiesen gestaltet: Worin unterschei-den sich die jeweiligen Bekenntnisse? Was verbindet sie? Welche besonderen Feste, liturgischen Finessen und theologischen Schwerpunkte existieren dort? Wer singt was, wer betet wie und wo? Kommen Sie mit auf unsere ökumenische Entdeckungsreise! Lernen Sie die Köpenicker Gemeinden, ihre Kirchen und/oder Gemeinderäume sowie ihre Pfarrpersonen (besser) kennen! Parallel wird das kostenlose Heft „Das Glauben der Anderen“ neu aufgelegt.