Ehrfurcht vor dem Leben: Albert-Schweitzer-Abend am 14. Januar

Der 14. Januar 2025 ist der 150. Geburtstag von Albert Schweitzer: Theologe, Arzt, Friedensnobelpreisträger, Organist und Verehrer Johann Sebastian Bachs. Schweitzer (1875-1965) lebte für seinen Beruf und nach dem Grundsatz der „Ehrfurcht vor dem Leben“.
Sein Glaube war von Demut vor der Schöpfung gekennzeichnet. Als Ehemann und Vater hat sich Schweitzer indes nicht beweisen können. Ein Abend in Wort & Musik wird der Rolle Albert Schweitzers nachspüren am Dienstag 14.1., 19 Uhr im Gemeindehaus. Tanja Kasischke wählt Texte Schweitzers und seiner Zeitzeugen aus. Musikalisch einfassen, u.a. mit “Stimmen Afrikas”, wird den Abend Hannes Britz an der Orgel. Eintritt frei.

NEU: Kindergottesdienstteam startet am 26. Januar

Unsere Kindergottesdienste („KiGos“) sind echte Veranstaltungs-Highlights geworden. Die thematischen Angebote für die Kleinsten kommen bisher von Gemeindepädagoge Johannes Steude. Wir freuen uns, dass die KiGos von Kindern im Kita- und Grundschulalter besucht werden, die alle lebhaft erzählend nach Hause gehen. Gerne möchte die Ev. Stadtkirchengemeinde Köpenick am neuen Standort im Gemeindehaus zusätzliche KiGos anbieten. Deshalb hat sich ein KiGo-Team gegründet, das die Angebote mitträgt. Der erste Kindergottesdienst ist am 26. Januar im Gemeindehaus, los geht es um 10.30 Uhr, parallel zum Gottesdienst den „Großen“.

„Ein Abend wie in Taizé“: Bruder Paolo besuchte Köpenick

Zum 20. Mal waren junge Menschen aus der Stadtkirchengemeinde und der kath. Pfarrei St. Josef diesen Sommer in Taizé. Zeit für einen Gegenbesuch: Am 23. September war Bruder Paolo aus der Communauté zu Gast in Köpenick und beim „Abend wie in Taizé“ mit Gebet, Abendessen und Feiern wie am Qyak, nur, dass es eben das Ev. Gemeindehaus war. Dort versammelten sich erfahrene Taizé-Fahrer von jetzt und einst. Der Jugendchor rahmte das Gebet musikalisch ein und die Vorfreude auf die Fahrt 2025 wuchs.

Wir bauen! Die Stadtkirche ist für Veranstaltungen geschlossen

Die Stadtkirche ist ab sofort geschlossen. Gottesdienste und Veranstaltungen für die Bereiche Altstadt und Bahnhofsvorstadt sind während der Zeit der Kirchsanierung im Evangelischen Gemeindehaus. Die Stadtkirche erhält u.a. einen neuen Dachstuhl, einen neuen Fußboden und wird im Mauerwerk stabilisiert, damit sie auch künftig verlässlich vielen Köpenickern ein Wegzeichen ist, das zur Silhouette der Altstadt gehört. Die Kirchsanierung kostet viereinhalb Millionen Euro und stellt uns vor herausfordernde, aber nicht unlösbare Aufgaben: Wir sind eine zugewandte Gemeinde, auch wenn unsere Kirche von einem Bauzaun umgeben sein wird. Dieser wird voraussichtlich Anfang September errichtet.

Gemeindefest als gelungener Schlussakkord für die Stadtkirche

Gott baut um – wir bauen mit. Unserer Gemeinde wird sich mit der Kirchsanierung verändern, gleichzeitig offen und bewegt bleiben. Beim Gemeindefest am 30. Juni haben 300 Menschen die Chance genutzt, die Stadtkirche würdig in die Bauzeit zu verabschieden, ebenso ihre Orgel, die für die Dauer der Sanierung abgebaut und eingelagert wird. Für das letzte Orgelkonzert „Hymnus“ mit Kirchenmusiker Janis Pelmanis wurde die „Königin der Instrumente“ in bunten Farben erleuchtet.

Unsere Konfis sind ab sofort „Konfirmierte“

Christi Himmelfahrt und Pfingstsonntag feierten 24 Jugendliche ihre Konfirmation. Pfarrer Ralf Musold wählte in seiner Predigt das Gleichnis vom verlorenen Sohn, um die Zäsur hervorzuheben, mit der sich Kinder ins Erwachsenwerden hineingeben – wenn nicht sogar: hineinstürzen – und Eltern mitunter fassungslos zurücklassen. Beide Seiten müssten dann barmherzig sein und vergeben können in diesem aufwühlenden Prozess, so der Wunsch an die Gruppe.

Und wie die Saat aufging: Verabschiedung von Christine Raudszus

Die Chorleiterin sei „wie eine Gärtnerin, die sät, die Setzlinge gießt und in die Sonne stellt, ihnen beim Wachsen zusieht und versucht, sie vor Hagel und Sturm zu bewahren“, verglich Christine Raudszus ihre musikalische Arbeit mit den drei Köpenicker Chören. Gesichert ist: Die Saat ist aufgegangen, weil so viele Aktive und Ehemalige in die Stadtkirche gekommen waren. Sonntag Kantate hat die Gemeinde ihre Kirchenmusikerin nach über 25-jähriger Dienstzeit in den Ruhestand verabschiedet. Die Festpredigt hielt Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein. Im Gottesdienst feierte die Kantorei ihr Jubiläum.

Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses: 90 Jahre „MLK“

War nicht erst ein Jubiläum in der Gemeinde? Doch, genau, 2023 haben wir die Nikolaikapelle als Jubilarin groß gefeiert. In diesem Jahr ist unsere Martin-Luther-Kapelle im Gemeindebereich Köpenick-Nord dran, sie begeht den 90. Geburtstag, oder: den 90. Jahrestag ihrer Kirchweihe! Palmsonntag 1934 wurde sie mit einem Festzug ihrer Bestimmung übergeben. Noch immer ist der kleine Bau die kirchliche Heimat vieler. Am 24. März 2024, ebenfalls Palmsonntag, haben die Menschen im Gemeindebereich Köpenick-Nord deshalb kräftig gefeiert! Beim festlichen Gottesdienst sang der Jugendchor. Und ehe im Anschluss der Kaffeetisch gedeckt wurde, pflanzte die Gemeinde im Garten der Kapelle einen Apfelbaum.

Gemeindeabend mit Film „Mennoniten in der DDR“

Bernhard Thiessen, Theologe und Kirchenhistoriker, hat eine Dokumentation über Mennoniten in der DDR erstellt und stieß bei seinen Forschungen auch auf die Stadtkirchengemeinde. Genauer: Auf deren ehemaligen, 2019 verstorbenen Pfarrer Knuth Hansen, der von 1990 bis 2009 im Dienst war, zuständig für Köpenick-Nord und das Kietzer Feld. Zuvor hatte Hansen vor der Mennonitengemeinde gepredigt. Mittlerweile ist der Film fertiggestellt und wurde beim Gemeindeabend am 19. November in Anwesenheit des Regisseurs gezeigt. 80 Gäste waren dabei.

„Die Kompetenz der Kirchengemeinden adressieren.“

Der Bezirk Treptow-Köpenick unterstützt die Arbeit in drei Gemeinden des Kirchenkreises Südost mit Mitteln aus dem „Netzwerk der Wärme“, das soziale Arbeit vor Ort stärkt. Carolin Weingart, Bezirksstadträtin für Soziales, Arbeit und Teilhabe, übergab in der Bekenntiskirche Alt-Treptow den symbolischen Spendenscheck. Eine vierstellige Summe davon geht an die Stadtkirchengemeinde Köpenick zur Unterstützung sozialdiakonischer Arbeit. Auch die Hofkirche Köpenick wurde bedacht, dort werden die Mittel für „Laib und Seele“ eingesetzt.