„Wunderbar geschaffen“: Weltgebetstag am 7. März

2025 geht es in die Südsee! Die Liturgie des Weltgebetstages haben Christinnen von den Cook-Inseln vorbereitet. Das ist eine Inselgruppe im Pazifik, nord-östlich von Neuseeland. Orientiert ist die Liturgie an einem Vers aus Psalm 139: „Ich preise dich, dass ich so herrlich, so wunderbar geschaffen bin; wunderbar sind deine Werke, meine Seele weiß dies wohl.“ Der ökumenische Gottesdienst zum Weltgebetstag in Köpenick ist diesmal in der Hofkirche. Frauen aus allen christlichen Gemeinden Köpenicks bereitet auch den Abend der Begegnung vor mit landestypischem Essen und einem Einblick in die Kultur Polynesiens.

„Wer ist eigentlich Gott?“: Familienrüstzeit von 4. bis 6. April

Im ersten Teil der Bibel, dem Alten Testament, geht es um die Geschichte der Menschen mit Gott. „Wer ist eigentlich Gott?“ Er offenbart sich den Menschen auf unterschiedliche Art, und manchen sogar mehr als anderen. Was es damit auf sich hat, finden wir heraus auf der diesjährigen Familienrüstzeit von 4. bis 6. April. Es geht nach Groß Väter See! Eingeladen fühlen dürfen sich auch „Neuzugänge“, die bisher noch nicht ins Angebot für Familien mit Kindern hineingeschnuppert haben. Anmeldung bei Gemeindepädagoge Johannes Steude, Tel. (0176) 7356 1120.

Lichtenberger Dialog: „Eine andere Geschichte Ostdeutschlands“

Am Donnerstag, 6. März, ist der Berliner Historiker und Autor Ilko-Sascha Kowalczuk Gast des Kirchenkreises. Der 57-Jährige liest aus seinem jüngsten Buch „Freiheitsschock“. Kowalczuk setzt sich darin mit der Geschichte Ostdeutschlands seit der Wiedervereinigung auseinander und kritisiert die wachsende Empörungskultur in der Bevölkerung. Seit 2018 ist der Kirchenkreis Berlin-Südost Gastgeber der Reihe “Lichtenberger Dialog”. Auf Grundlage eines politischen oder gesellschaftlich wichtigen Themas diskutieren Personen des öffentlichen Lebens mit dem Publikum. Der Lichtenberger Dialog steht jedem und jeder aus den Gemeinden des Kirchenkreises offen, die Veranstaltung ist eintrittsfrei. Ort: Großer Saal im Haus des Kirchenkreises (Schottstr. 6), Beginn ist um 19 Uhr.

„Ehrfurcht vor dem Leben“: Albert Schweitzer zum 150. Geburtstag

Der 14. Januar 2025 war der 150. Geburtstag von Albert Schweitzer: Theologe, Arzt, Nobelpreisträger, Organist und Verehrer Johann Sebastian Bachs. Schweitzer (1875-1965) lebte für seinen Beruf und nach dem Grundsatz der „Ehrfurcht vor dem Leben“.
Sein Glaube war von Demut vor der Schöpfung gekennzeichnet. Als Ehemann und Vater hat sich Schweitzer indes nicht beweisen können. Ein Vortrag mit Musik spürt seinem theologischen Vermächtnis und der Bedeutung Schweitzers als Friedensstifter nach. Die Köpenicker Veranstaltung wiederholen wir am Montag, 17. März, in der Dorfkirche Müggelheim. Der Eintritt ist frei. Beginn ist um 15 Uhr.

Die St. Laurentius-Kantorei singt Brockes Passion

Im frühen 18. Jahrhundert belebte der einflussreiche deutsche Dichter und Hamburger Ratsherr Barthold Heinrich Brockes die Tradition der Passionsoratorien neu: Das Passionskonzert der St.-Laurentius-Kantorei unter Leitung von Jãnis Pēlmanis und des Orchesters Concertino Berlin mit Solist*innen, ist in diesem Jahr Georg Friedrich Händels selten gesungene Brockes Passion: Ein Werk, mit dem der Komponist die biblische Botschaft von Jesu Leiden und Sterben musikalisch in einen kontemplativ-meditativen Kontext übersetzt. Karten im Vorverkauf erhalten Sie ab Mitte Februar. Das Konzert ist in der Evangelischen Christuskirche in Oberschöneweide, Firlstr. 16.

Kindergottesdienstteam ist gestartet

Unsere Kindergottesdienste („KiGos“) sind echte Veranstaltungs-Highlights geworden. Die thematischen Angebote für die Kleinsten kommen bisher von Gemeindepädagoge Johannes Steude. Wir freuen uns, dass die KiGos von Kindern im Kita- und Grundschulalter besucht werden, die alle lebhaft erzählend nach Hause gehen. Gerne möchte die Ev. Stadtkirchengemeinde Köpenick am neuen Standort im Gemeindehaus zusätzliche KiGos anbieten. Deshalb hat sich ein KiGo-Team gegründet, das die Angebote mitträgt. Der nächste Kindergottesdienst ist am 16. März im Gemeindehaus, los geht es um 10.30 Uhr, parallel zum Gottesdienst den „Großen“.

„Ein Abend wie in Taizé“: Bruder Paolo besuchte Köpenick

Zum 20. Mal waren junge Menschen aus der Stadtkirchengemeinde und der kath. Pfarrei St. Josef diesen Sommer in Taizé. Zeit für einen Gegenbesuch: Am 23. September war Bruder Paolo aus der Communauté zu Gast in Köpenick und beim „Abend wie in Taizé“ mit Gebet, Abendessen und Feiern wie am Qyak, nur, dass es eben das Ev. Gemeindehaus war. Dort versammelten sich erfahrene Taizé-Fahrer von jetzt und einst. Der Jugendchor rahmte das Gebet musikalisch ein und die Vorfreude auf die Fahrt 2025 wuchs.

Gemeindefest als gelungener Schlussakkord für die Stadtkirche

Gott baut um – wir bauen mit. Unserer Gemeinde wird sich mit der Kirchsanierung verändern, gleichzeitig offen und bewegt bleiben. Beim Gemeindefest am 30. Juni haben 300 Menschen die Chance genutzt, die Stadtkirche würdig in die Bauzeit zu verabschieden, ebenso ihre Orgel, die für die Dauer der Sanierung abgebaut und eingelagert wird. Für das letzte Orgelkonzert „Hymnus“ mit Kirchenmusiker Janis Pelmanis wurde die „Königin der Instrumente“ in bunten Farben erleuchtet.

Unsere Konfis sind ab sofort „Konfirmierte“

Christi Himmelfahrt und Pfingstsonntag feierten 24 Jugendliche ihre Konfirmation. Pfarrer Ralf Musold wählte in seiner Predigt das Gleichnis vom verlorenen Sohn, um die Zäsur hervorzuheben, mit der sich Kinder ins Erwachsenwerden hineingeben – wenn nicht sogar: hineinstürzen – und Eltern mitunter fassungslos zurücklassen. Beide Seiten müssten dann barmherzig sein und vergeben können in diesem aufwühlenden Prozess, so der Wunsch an die Gruppe.

Und wie die Saat aufging: Verabschiedung von Christine Raudszus

Die Chorleiterin sei „wie eine Gärtnerin, die sät, die Setzlinge gießt und in die Sonne stellt, ihnen beim Wachsen zusieht und versucht, sie vor Hagel und Sturm zu bewahren“, verglich Christine Raudszus ihre musikalische Arbeit mit den drei Köpenicker Chören. Gesichert ist: Die Saat ist aufgegangen, weil so viele Aktive und Ehemalige in die Stadtkirche gekommen waren. Sonntag Kantate hat die Gemeinde ihre Kirchenmusikerin nach über 25-jähriger Dienstzeit in den Ruhestand verabschiedet. Die Festpredigt hielt Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein. Im Gottesdienst feierte die Kantorei ihr Jubiläum.