Letzte Hilfe: Wissen und Mut für die Begleitung Sterbender

Der Verlust eines geliebten Menschen ist schmerzhaft. Alle brauchen Kraft, derjenige, der geht und die, die zurückbleiben. Abschied in Würde und Trauer, die ihren Raum haben darf, darüber kommen wir ins Gespräch beim Kurs „Letzte Hilfe“ am 21. November im Hospiz der DRK Kliniken Köpenick (Südallee, Haus 6, „Alte Villa“). Der Kurs beginnt nachmittags um 15.30 Uhr und dauert vier Stunden. In einer Zeit, in Sterbegeleit oft sprachlos macht, möchten Hospizleiterin Franziska Irmscher und Seelsorgerin Friederike Winter und Mut machen, sich Sterbenden zuzuwenden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung bis 19. November im Hospiz Köpenick.

Kindergottesdienstteam ist wieder im Einsatz

Unsere Kindergottesdienste („KiGos“) sind echte Veranstaltungs-Highlights geworden. Die thematischen Angebote für die Kleinsten werden von Kindern im Kita- und Grundschulalter besucht, die alle lebhaft erzählend nach Hause gehen. Gerne möchte die Gemeinde im Gemeindehaus (mit gelegentlichem Wechsel in die Kapellen) mehr KiGos anbieten. Deshalb hat sich unser aktives KiGo-Team gegründet, das die Angebote plant und umsetzt. Vorlage sind sowohl das Evangelium des jeweiligen Sonntags als auch die (Kirchen-) Jahreszeit. Schaut vorbei!

Ein Meilenstein der Sanierung: Richtfest an der Stadtkirche

Mit dem Richtfest der Stadtkirche geht die Sanierung auf die Zielgerade. Im Juni 2026 soll das Flaggschiff der Gemeinde wieder vollumfänglich nutzbar sein. Der neue Dachstuhl lässt sich inzwischen mehr als nur erahnen. Ist das Dach fertig, kann die Innensanierung weitergehen. Zum Richtfest erschienen waren neben den beteiligten Gewerken Vertreterinnen und Vertreter des Gemeindekirchenrats, der Architekten, des Bezirks und des Kirchenkreises. Die Stadtkirche ist seit Juli 2024 geschlossen. Fünf Millionen Euro werden in die Sanierung investiert.

Jugendfahrt nach Taizé: Zwei Teilnehmende erzählen

Jugendliche und junge Erwachsene aus unserer Gemeinde und der kath. Pfarrei St. Josef waren auch in diesem Sommer wieder in Taizé! Eine Woche lang erlebten sie Begegnung und Spiritualität. Wie wars? Anna und Kilian berichten über die Zeit dort. Der Tag begann mit morgendlichen Bibelstunden, Freizeit blieb aber auch genug. Ein Highlight war das gemeinsame Mittagessen mit Bruder Paolo, der Köpenick 2024 besuchte. Von ihm erfuhr die Gruppe, wie das Leben in der Brüdergemeinschaft ist und sich verändert. Von 10. bis 20. Juli 2026 findet die nächste Taizé-Fahrt statt!

Ein Vierteljahrhundert „Kochen durchs Kirchenjahr“

“Was Kirchenmäuse anrichten”, mit diesem netten Wortspiel ist seit 25 Jahren das Kochrezept im Laurentiusboten untertitelt. Die Redaktion hatte das Gemeindeblatt ein wenig abwechslungsreicher gestalten wollen. Und weil bekanntlich Essen Leib und Seele stärkt, kochen Frauen aus der Gemeinde die Rezepte regelmäßig nach und berichten über Erfolg und Genuss, verrät Rezepte-Urheberin Heidi Dittmar. Doch nicht in der Küche, in einer Kirche fing alles an. Zum silbernen Jubiläum erwartet Sie eine kleine Auswahl der Köstlichkeiten zum Ausprobieren! Die Rezepte können Sie sich hier downloaden. Der Klassiker „Mohnpielen“ ist natürlich auch dabei!

Film „Gemeinde unter Beobachtung“ läuft beim Kreiskirchentag

Bernhard Thiessen, Theologe und Kirchenhistoriker, hat eine Dokumentation über Mennoniten in der DDR erstellt und stieß bei seinen Forschungen auf die Stadtkirchengemeinde. Genauer: Auf deren ehemaligen, 2019 verstorbenen Pfarrer Knuth Hansen, der von 1990 bis 2009 im Dienst war, zuständig für Köpenick-Nord und das Kietzer Feld. Zuvor hatte Hansen vor der Mennonitengemeinde gepredigt und stand im Dienst der Stasi und des KGB. Der Film läuft in Anwesenheit des Regisseurs beim Kreiskirchentag gezeigt: 29. Juni, 13 Uhr. Eintritt frei.

Willkommen in der Gemeinde: Unsere Konfis sind jetzt Konfirmierte

Christi Himmelfahrt und Pfingstsonntag feierten 20 Jugendliche Konfirmation. Sie sind nun erwachsene Mitglieder der Gemeinde und dürfen etwa Patinnen und Paten werden und den Gemeindekirchenrat wählen. Mit der Einsegnung endete für die Gruppe die zweijährige Konfizeit. Sonntag Jubilate haben sich die Konfis des Jahrgangs 2025 im Gottesdienst in der Dorfkirche Müggelheim vorgestellt. Die Konfirmation Pfingstsonntag war in der Erlöserkirche Lichtenberg.

„Ein Abend wie in Taizé“: Bruder Paolo besuchte Köpenick

Zum 20. Mal waren junge Menschen aus der Stadtkirchengemeinde und der kath. Pfarrei St. Josef diesen Sommer in Taizé. Zeit für einen Gegenbesuch: Am 23. September war Bruder Paolo aus der Communauté zu Gast in Köpenick und beim „Abend wie in Taizé“ mit Gebet, Abendessen und Feiern wie am Qyak, nur, dass es eben das Ev. Gemeindehaus war. Dort versammelten sich erfahrene Taizé-Fahrer von jetzt und einst. Der Jugendchor rahmte das Gebet musikalisch ein und die Vorfreude auf die Fahrt 2025 wuchs.

Gemeindefest als gelungener Schlussakkord für die Stadtkirche

Gott baut um – wir bauen mit. Unserer Gemeinde wird sich mit der Kirchsanierung verändern, gleichzeitig offen und bewegt bleiben. Beim Gemeindefest am 30. Juni haben 300 Menschen die Chance genutzt, die Stadtkirche würdig in die Bauzeit zu verabschieden, ebenso ihre Orgel, die für die Dauer der Sanierung abgebaut und eingelagert wird. Für das letzte Orgelkonzert „Hymnus“ mit Kirchenmusiker Janis Pelmanis wurde die „Königin der Instrumente“ in bunten Farben erleuchtet.

Und wie die Saat aufging: Verabschiedung von Christine Raudszus

Die Chorleiterin sei „wie eine Gärtnerin, die sät, die Setzlinge gießt und in die Sonne stellt, ihnen beim Wachsen zusieht und versucht, sie vor Hagel und Sturm zu bewahren“, verglich Christine Raudszus ihre musikalische Arbeit mit den drei Köpenicker Chören. Gesichert ist: Die Saat ist aufgegangen, weil so viele Aktive und Ehemalige in die Stadtkirche gekommen waren. Sonntag Kantate hat die Gemeinde ihre Kirchenmusikerin nach über 25-jähriger Dienstzeit in den Ruhestand verabschiedet. Die Festpredigt hielt Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein. Im Gottesdienst feierte die Kantorei ihr Jubiläum.