Ein besonderes Traupaar gab sich am 1. Oktober in der Stadtkirche das Ja-Wort. Guido Bock und Udo Heimbach besiegelten ihr Bündnis vor Gott. Ihre Familien waren dazu aus Dresden und Bonn angereist. Als Bibeltext zur Eheschließung hatte sich das Paar einen Klassiker gewählt, Kapitel 13 aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth, das Hohelied der Liebe:
„Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.“
Einen kleinen Eindruck von dieser Liebe und dem Reich Gottes im Zeichen des Regenbogens vermittelte eine Köpenickerin, die mit ihren Enkelinnen Eis essend an der Kirche vorbeischlenderte, gerade als der festliche Auszug aus der Kirche beendet war. Auf die Frage eines der Mädchen, wo denn die Braut sei, sagte die Frau: „Da gibt es keine. Dafür gibt es zwei Bräutigame.“ Die andere Enkelin nickte wissend und erwiderte: „Das ist in Ordnung, auch Männer dürfen sich lieb haben.“ Wir wünschen dem Ehepaar alles Gute!