Jubiläum der Nikolaikapelle: Fest verbunden

Im Garten der Nikolaikapelle liegt ein kleines Holzboot vor Anker, dessen Dach ziemlich in die Jahre gekommen war. Zum 60-jährigen Jubiläum der Kapelle am 17. September hat es einen frischen Anstrich bekommen! Junge, „alte“ und ehemalige, aus Köpenick in die Welt (oder andere Bezirke Berlins) „gesegelte“ Gemeindemitglieder haben Holzschindeln mit biblischen Motiven gestaltet. Unter den Gratulanten im Nikolai-Garten waren auch Gäste der Partnergemeinde aus Nordrhein-Westfalen. Auf Initiative des GKR-Vorsitzenden Dr. Wolfgang Harder wurden 14 aktive Bläser aus unserem Kirchenkreis (mit teils sehr weiten Anreisewegen) für die Jubiläumsfeier der Nikolaikapelle gewonnen und trugen zum Gelingen des Festes bei.

Klar Schiff: Kita-Kinder weihen neues Spielgerät ein

Strömender Regen und tosender Sturm haben die Mannschaft alias die Kita-Kinder der „Arche Kunterbunt“ nicht davon abgehalten, jubelnd ihr neues Spielschiff zu entern. Seit 17. Februar hat die Kita der Gemeinde ein neues Außenspielgerät. Bei der „Schiffstaufe“ brachten sich die Mädchen und Jungen mit ein und zerschnitten das Absperrband zur Einweihung. Sobald es die Witterung zulässt, werden die Flächen um das Schiff umgestaltet, Eltern und der Kita-Förderverein planen, Hochbeete anzulegen.

Viele Blumen und ein Baum: Verabschiedung von Astrid Wekel

Astrid Wekel ist im Ruhestand. Nach 34 Dienstjahren im Kirchbüro hat die Stadtkirchengemeinde am Sonntag Estomihi ihre langjährige Küsterin verabschiedet. Im Gottesdienst fanden sich nicht nur Weggefährten aus Köpenick ein, auch die anderen Kirchengemeinden des Kirchenkreises Berlin-Südost waren vertreten. Astrid Wekel war zehn Jahre lang Vorsitzende der gemeinsamen Mitarbeitendenvertretung (GMAV) gewesen und daher über die Gemeindegrenzen hinaus ein „bekanntes Gesicht“. Ehrenamtlich aktiv bleiben wird sie als Sängerin der St. Laurentius-Kantorei, die unter Leitung von Janis Pelmanis, den Gottesdienst mitgestaltete. In seiner Predigt ging Pfarrer Ralf Musold auf die Geschichte von Maria und Marta ein und würdigte den „Frauenpower“ in der Nachfolge Jesu.

Zeigt euch! Abschlussfahrt des Konfi-Jahrgangs 2023

40 Jugendliche aus unserer Gemeinde und aus Müggelheim, die Pfingsten konfirmiert werden, waren im Januar auf Abschlussfahrt in Alt Buchhorst, auch, um das „Programm“ ihres Vorstellungsgottesdiensts am Sonntag Lätare zu entwerfen. Passend zur Jahres-losung „Du bist ein Gott, der mich sieht!“ ging es darum, wie sie wahrgenommen werden möchten.

Auszeichnung für die Kommunale Ökumene

Am 19. Januar konnte das Team der Kommunalen Ökumene Treptow-Köpenick den Ökumenepreis 2023 entgegennehmen. Das Bündnis „hat in einzigartiger Weise den konziliaren Prozess der Kirchen für Ge-rechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung mit kommunalen Nachhaltigkeitsstrategien verknüpft“, begründete die Jury ihre Wahl. Kirchen-gemeinden würden dadurch zu einem wichtigen und akzeptierten Partner auf politischer Ebene.

Staffelstabübergabe: Astrid Wekel gibt GMAV-Vorsitz weiter

Unsere Küsterin Astrid Wekel ging – nach 34 segensreichen Berufsjahren – zum Jahreswechsel in den Ruhestand. Das bedeutete auch die Staffelstabübergabe in der gemeinsamen Mitarbeitendenvertretung (GMAV) des Kirchenkreises Berlin-Südost, deren Vorsitz sie in den vergangenen zehn Jahren innehatte; und: Ausräumen, zusammenpacken, sichten, damit Nachfolger Mario Peukert (KG Marzahn-Nord) das Ehrenamt nahtlos weiterführen kann. Bei der Übergabe hatten er und Gabriela Kopf (KG Paul-Gerhardt, Lichtenberg) dann auch gut lachen. Die GMAV ist die kirchliche Entsprechung zum Betriebsrat in einem Unternehmen oder einer Behörde, ihre Aufgaben sind aber vergleichbar. Das Gremium vertritt die Beschäftigten aller Gemeinden unseres Kirchenkreises gegenüber dem Dienstgeber.

Gottesdienst zum Buß- und Bettag: Der Mönch macht von sich reden

Escape-Spiele sind beliebt. Krimis auch. Martin Luther musste zuerst eine tatortverdächtige Dramaturgie aushalten und sich dann einen Bart wachsen lassen, ehe er – unerkannt – seine Zelle auf der Wartburg verlassen durfte. Das war vor 500 Jahren. Herausgekommen ist die Bibelübersetzung ins Deutsche. Die fünften Klassen der Evangelischen Schule Köpenick erlebten zum Buß- und Bettag einen Gottesdienst, in dem der Mönch und Reformator von sich reden machte. Die Kinder brachten sich gleichermaßen ein – mit Musik und Fürbitten.

Spitze! Neues Leitungsduo hat nun im Weltladen das Sagen

Der Weltladen unserer Gemeinde hat eine neue Spitze. Nicola Hermann-Labude und Stephan Greiner haben den Staffelstab – oder: den Schlüssel – von Monika Lohsträter übernommen. Sie war elf Jahre lang Leiterin des Weltladens und hat sich nun aus dem Team Ehrenamtlicher und unserer Gemeinde verabschiedet, um in ihre westfälische Heimat zurückzukehren. Ihre Nachfolgerin und ihr Nachfolger gehören dem Weltladen-Team seit längerem an und sind „fit“ in den Abläufen. Wir danken Monika Lohsträter am
6. November im Gottesdienst in der Stadtkirche.

Verabschiedung in den Ruhestand: Danke, liebe Bärbel Dombrowski!

„Alles Gute, Deine Arche Kunterbunt“ steht auf dem großen Herz aus Pappe, das die Kita-Kinder zum Abschied übergeben haben. Jedes hat sich mit Namen und Fingerabdruck darauf verewigt. Zum Abschluss des Kitajahres 2021/22 am 31. Juli verabschiedeten sich nicht nur die Schulanfänger aus der „Arche“. Es war zugleich letzter Arbeitstag von Wirtschaftskraft Bärbel Dombrowski. Nach vier bewegten Berufsjahren ging sie „von Bord“ in den Ruhestand und durfte das Herz aus Pappe nebst vieler anderer Überraschungen entgegennehmen, die das Kita-Team zum Ausstand vorbereitet hatte. Dazu gehörte eine Playmobil-Szene, die Bärbel Dombrowskis Tätigkeit statt in Worte in „Requisiten“ fasste: Waschmaschine, Staubsauger, Wischeimer. Als Wirtschaftskraft war sie auch dafür zuständig, dass die Mahlzeiten pünktlich auf dem Tisch standen. Ihre Nachfolgerin übernimmt zum 1. September.

Volljährig! 18 Jahre „Laib & Seele“ in Köpenick

Im Juni feiert die Lebensmittelausgabestelle Geburtstag. Gegründet 2005 als ökumenisches Bündnis der Köpenicker Gemeinden, waren die Verantwortlichen überzeugt, dass sich ihr Bedarf früher oder später „von selbst“ wieder erledigen würde. Seit Gründung hat das Team aus Ehrenamtlichen, dem inzwischen auch Mitglieder des 1. FC Union Berlin angehören, eine Viertelmillion Lebensmittel an Bedürftige ausgegeben. Aktuell kommen über 500 Menschen dienstags zur Ausgabe.